Herr Arlt, Herr von Malottki, Sie sind beide direkt in den Bundestag gewählt worden – beide in Wahlkreisen, die seit vielen Jahren fest in CDU-Hand waren. Ganz ehrlich: Hatten Sie selbst damit gerechnet, dass Ihnen das gelingt?
Johannes Arlt: Wenn ich mir nicht zumindest Chancen darauf ausgerechnet hätte, dass es klappt, hätte ich nicht dafür gekämpft, in diesem Wahlkreis antreten zu dürfen. Ein ausschlaggebender Faktor für mich war, dass Eckhardt Rehberg von der CDU hier nicht mehr angetreten ist. Mit ihm als Kandidat wäre es sicherlich wesentlich schwerer geworden. Insofern: Ja, ich habe immer auf Sieg gespielt. Aber ich hatte erwartet, dass es ein verdammt knappes Rennen wird. Dass es am Ende rund zehn Prozentpunkte Vorsprung waren, hat mich dann doch überrascht.
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