Die Initiative von Rebus ist ausdrücklich zu begrüßen. Die Einführung bedeutet nicht weniger als den Beginn einer Revolution des Lebens auf dem Land. 
Insbesondere alte und junge Menschen, die auf öffentliche Mobilität angewiesen sind, können mit dem neuen Service auf dem Dorf so mobil sein wie in Rostock und Schwerin. Sie können Freunde und Familie besuchen, zur Bank oder zum Arzt fahren. Und zwar ohne langwierige vorherige Anmeldungen von einzelnen Rufbussen am Vortag. 
Im Ergebnis der Einführung von schnellem Internet haben unsere Dörfer und kleinen Städte die Chance, in Zeiten von Homeoffice in Kombination mit besserer Anbindung/Moblität wieder attraktive Wohn- und Lebensorte zu werden, die viele junge Familien anziehen. Wir können damit die Standortvorteile von kleinen Orten voll ausspielen und unsere Heimat neu beleben. Zusätzlich trägt die Einführung von „echter Mobilität“ auf dem Land auch zu einer höheren Gleichheit der Lebensverhältnisse in der Stadt und auf dem Land und zum Klimaschutz bei. 
Ergänzend schlage ich vor, das Angebot so schnell wie möglich auf ganz Mecklenburg-Vorpommern auszuweiten. Darüber hinaus müssen die Betriebszeiten auf 6-22 Uhr erweitert werden. „Hochgeklappte Bürgersteige“ gehören damit der Vergangenheit an und auch Schichtarbeiter können das ÖPNV-Angebot auf dem Weg von und zur Arbeit nutzen..
Allerdings empfehle ich, die Erfahrungen der Einführung eines ähnlichen Systems im LK Ludwigslust-Parchim zu beachten. Rebus muss die Implementierung durch eine Tür-zu-Tür-Kampagne zu begleiten. Die neuen Möglichkeiten sind erklärungsbedürftig und wir müssen den Bürgern  persönlich die Veränderungen erläutern. Insbesondere älteren Menschen muss die Scheu vor der Handhabung der App genommen werden. Unter Beachtung der Prämisse Kommunikation kann das neue Mobilitätssystem wirklich ein Erfolg werden.
 
Zum Weiterlesen empfehle ich folgenden Artikel auf meinem Blog:
Ausserdem gibt es ein interessantes Interview auf dem Strelitzius- Blog zu meinen digitalpolitischen Forderungen zu lesen: